Demenz und Zivilgesellschaft – eine Streitschrift

Mit einem Vorwort von Peter J. Whitehouse u. a. und einem Intervie

Peter Wißmann / Reimer Gronemeyer
21,90 €
  • Verlag: Mabuse
  • Umfang: 207 Seiten
  • Erscheinungsjahr: 2008
  • Bestellnummer: 00116
  • ISBN: 9783940529169
  • nur noch als Restauflage lieferbar
Demenz wird heute immer noch vorrangig unter dem Aspekt von Krankheit thematisiert. Folglich sind die Betroffenen vor allem Demenzkranke und Leitdisziplinen die Medizin und die (berufliche) Pflege. Die Autoren zeigen eine andere, eine weitergehende Perspektive auf. Sie betrachten die Demenz aus einem zivilgesellschaftlichen Blickwinkel. Zentrale Frage ist die Rolle von Menschen mit Demenz als Bürger eines Gemeinwesens. Wie kann das Thema Demenz in die Mitte der Gesellschaft geholt und entdämonisiert werden?
Das Buch lädt zu einer Diskussion über ein "demenzfreundliches" Gemeinwesen ein und gibt Anregungen für Veränderungsprozesse auf lokaler Ebene.

»Bemerkenswertes und facettenreiches Plädoyer für ein demenzfreundliches Gemeinwesen, in dem Menschen mit Demenz nicht als aus dem Gemeinwesen ausgeschlossene, dahinvegetierende und nur noch als Lebenshülle gesehene Zielgruppe für Mediziner und Pflegekräfte im Mittelpunkt stehen, sondern als BürgerInnen.« (Fapi-Nachrichten, 04/2009)
»Dem Buch sind viele professionelle und bürgerschaftliche an dem Thema interessierte Käufer zu wünschen!« (Psych. Pflege heute, 04/2009)
»Endlich ein Buch, in dem Veränderungen bei einer Demenz nicht primär als Folge einer Erkrankung definiert und Umgang und Therapie dann dem medizinischen Fachbereich zugeordnet werden. In der Flut der Bücher über Demenz ist es mutig, diese Position einzunehmen.« (Psychotherapie im Alter 2/09)
»Sozialarbeiterinnen und Sozialpädagogen; aber auch für Pfarrer/innen und Gemeindediakone/innen sowie anderen Personen, die fachlich der Arbeit mit alten Menschen irgendwie nahe stehen oder von ihr betroffen sind, kann das Buch empfohlen werden.« (Pfälzisches Pfarrblatt 05/09)
»Ein Buch, das Mut macht und als Handbuch in keiner Sozialstation fehlen sollte.« (Publik-Forum, 09/09)
 
Peter Wißmann
Peter Wißmann, geb. 1956, Sozialpädagoge, war viele Jahre als Altersexperte tätig und hat zahlreiche Sachbücher und Essays veröffentlicht. Der in Innsbruck lebende Autor absolvierte ein Prosastudium sowie Weiterbildungsseminare an der Autorenschule Textmanufaktur und schreibt seit einigen Jahren Erzählungen und andere Prosa. „Überschattet“ ist sein Debüt als literarischer Prosaautor.
 
Reimer Gronemeyer
Reimer Gronemeyer ist Soziologe und Theologe. Er lehrt Soziologie an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und ist Vorsitzender der Aktion Demenz e.V.
 
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