Die Internationalisierung der beruflichen Pflege in Deutschland

Hrsg.: Lukas Slotala / Nadja Noll / Matthias Klemm / Heinrich Bollinger
37,00 €
  • Verlag: Mabuse
  • Umfang: 223 Seiten
  • Erscheinungsjahr: 2022
  • Bestellnummer: 202554
  • ISBN: 9783863215545
  • lieferbar

Immer mehr internationale Fachkräfte arbeiten in Deutschland in der Pflege. Durch die wachsende Bedeutung dieser Gruppe kommen einige Fragen auf: Wie gestalten sich Anwerbung und Integration der Pflegefachkräfte? Welche Herausforderungen bestehen und wie können Lösungswege gefunden werden? Mit der Gewinnung von Menschen mit Migrationserfahrung für die Ausbildung im Pflegeberuf geht auch die Notwendigkeit einher, Belegschaften für den Umgang mit neuen Kolleg:innen zu qualifizieren.
Schließlich werden auch die gesetzlichen Änderungen des Pflegeberufs aus der Perspektive der Internationalisierung betrachtet. Mit dem Pflegeberufegesetz findet tendenziell eine Angleichung des Pflegeberufs in Deutschland an internationale Standards statt. So können Fachkräfte in Zukunft nach der Ausbildung flexibler ihren Arbeitsort wählen.

 

Lukas Slotala
Prof. Dr. Lukas Slotala, geb. 1978, hat Pflege an der Hochschule Fulda und Public Health an der Universität Bielefeld studiert. Er war von 2010 bis 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Charité Berlin und von 2011 bis 2018 Fachdezernent für Pflegeberufe am Regierungspräsidium Darmstadt. Seit 2018 ist er Professor für Gesundheitswissenschaften an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen internationale Pflegequalifizierung, Pflegesystementwicklung und Pflegepolitik.

 
Nadja Noll
Nadja Noll (M.A.), geb. 1989, hat Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt interkulturelle Beziehungen (B.A.) an der Hochschule Fulda und Soziologie (M.A.) an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg studiert. Seit 2018 ist sie an der Hochschule Fulda als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt IntIP (Integration internationaler Pflegekräfte in regionale Einrichtungen der Kranken- und Altenpflege) des Regionalen Innovationszentrums Gesundheit und Lebensqualität - RIGL Fulda tätig. Forschungs-und Arbeitsschwerpunkte: Migration von Gesundheitskräften, Carearbeits- und Geschlechterforschung, qualitative Sozialforschung.

 
Matthias Klemm
Prof. Dr. Matthias Klemm, geb. 1973, hat Soziologie, Politische Wissenschaften und Psychologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg studiert. Er hat an den Universitäten Erlangen-Nürnberg, Eichstätt, Münster und Hannover gearbeitet und ist seit 2016 Professor für Soziologie mit dem Schwerpunkt Arbeit, Organisation, Interkulturalität an der Hochschule Fulda. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen interkulturelle Verständigung in der Arbeitswelt und die Transnationalisierung von Beschäftigungssystemen.

 
Heinrich Bollinger
Prof. Dr. Heinrich Bollinger, geb. 1949, Studium der Soziologie und Medizin in München, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am SFB 101 der LMU München, freiberufliche soziologische Forschung und Beratung, Professur für Organisationssoziologie an der Hochschule Fulda bis zur Pensionierung 2015. Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt „Integration internationaler Pflegekräfte in regionale Einrichtungen der Alten- und Krankenpflege“ (IntIP) seit 2018, ehemaliger Gründungsdekan der Fachbereichs Pflege und Gesundheit, langjähriger Dekan des Fachbereichs Sozial- und Kulturwissenschaften und Mitglied der Erweiterten Präsidiums der Hochschule Fulda. Arbeitsgebiete: Berufs- und Professionssoziologie, Gesundheitsberufe, Gestaltungsorientierte Soziologie
 
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