Psychische Störungen im Wochenbett können vom vergleichsweise harmlosen „Babyblues“ bis hin zu einer massiven Erkrankung reichen. Werden die Symptome frühzeitig erkannt und behandelt, stehen die Chancen für ein
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e Heilung gut. Eine besondere Rolle kommt hier den Hebammen zu. Dieses Buch bietet Ihnen praxisnahe Hilfestellungen, die Sie unterstützen, psychische Erkrankungen bei Wöchnerinnen zu erkennen und gegebenenfalls die erforderlichen Schritte einzuleiten: Welche Maßnahmen kann eine werdende Mutter präventiv ergreifen? Welche Rolle spielt der Partner? Auf diese und weitere wichtige Fragen liefert das Buch Antworten.InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis:1 Formen psychischer Störungen2 Ursachen und Krankheitsentstehung3 Diagnostik4 Die Rolle der Hebamme bei der Betreuung betroffener Frauen5 Therapiemöglichkeiten6 Möglichkeiten der Vorbeugung7 Die Rolle des Partners und der Angehörigen8 Auswirkungen auf das Neugeborene9 Anhang
Eine kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte der Geburtshilfe
Marjorie Tew / Clarissa Schwarz / Katja Stahl
Die britische Statistikerin Marjorie Tew hat untersucht, ob die Geburt durch die moderne Geburtsmedizin tatsächlich sicherer geworden ist. Ist wirklich für alle Frauen und Kinder eine Klinikgeburt von Vorteil?
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Und sind Hausgeburten wirklich so gefährlich, wie lange propagiert wurde?Anhand statistischer Analysen von Zahlen aus Großbritannien weist sie detailliert nach: Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen den Tatsachen, dass erstens die Sterblichkeit bei Geburten heute so gering ist wie nie zuvor und dass zweitens fast alle Kinder heute in Kliniken geboren werden. Vielmehr sind die Gründe dafür zum größten Teil in der besseren Gesundheit der Frauen – unter anderem durch verbesserteWohnverhältnisse, Hygiene, Ernährung und geringere Kinderzahl – zu suchen. Dennoch wurde der Fehlschluss "Wenn Risikofälle von Krankenhausversorgung und medizinischen Interventionen profitieren, ist dies für alle Geburten anzustreben" zur Basis für die breite gesundheitliche Versorgung. Tew deckt auf, dass diese gesundheitspolitischen Entscheidungen aufgrund einseitiger Gutachten zustande kamen. Sie hat damit dazu beigetragen, dass die Geburtshilfe in England in den 1990er-Jahren komplett überdacht wurde.Die Relevanz dieses epidemiologischen Lehrstücks reicht weit über den geburtshilflichen Bereich hinaus. Tew zeigt eindrücklich auf, mit welchen – nicht nur finanziellen – Kosten als Folge gesundheitspolitischer Fehlentscheidungen zu rechnen ist.
Schwerpunkt: Notfälle
- „Da müssen wir Sie wohl mitnehmen!“ Soziologische Dimensionen des Notfalls (Nils Ellebrecht)
- Blaulichtberuf Rettungsdienst. NotfallsanitäterInnen im Spannungsfeld zwischen Bela
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stungen und Beanspruchungen (Gordon Heringshausen)
- Mehr Eigenverantwortung. Gesetzesänderung erweitert Kompetenzbereich von NotfallsanitäterInnen (Martin Großmann)
- Auch im Notfall da sein. Angehörige in Krisensituationen begleiten (Andrea Schiff)
- Erste Hilfe für die Psyche. Unterstützung bei Krisen im beruflichen und privaten Umfeld (Barbara Knab)
- „Warum ist es am Rhein so schön?“ Eine Geschichte aus dem ärztlichen Bereitschaftsdienst (Manfred Schulz)
- Geburtshilfliche Notfallsituationen. Herausforderung an Souveränität und Kompetenz (Sven Hildebrandt)
- Notfälle. Bücher zum Weiterlesen
Außerdem:
- Keine Zukunft ohne Pflege. Anmerkungen zur Schließung der einzigen universitären Fakultät für Pflegewissenschaft in Deutschland (Karin Herrmany-Maus)
- Kämpfer für eine soziale Medizin. Nachruf auf Bernard Lown (Stephan Heinrich Nolte)
- Gegen die Selbstbestimmung. Mitglieder der Pflegeberufekammer Schleswig-Holstein votieren für deren Auflösung (Dorothea Sauter und Michael Mayer)
- Die Perspektive der Betroffenen. Das Sächsische Psychiatriemuseum wird 20 Jahre alt (Thomas R. Müller)
- Fachkräftemangel ist hausgemacht. Entwicklungen in der Pflegeausbildung (Gerd Dielmann)
- Chance auf Veränderung. Kommt die Pflegereform noch vor der Bundestagswahl? (Wolfgang Wagner)
- Patientendaten in Gefahr. Warum die elektronische Patientenakte kranken Menschen kaum helfen wird (Andreas Meißner)
- Neue Konzepte gesucht. Community Health Nurses als Chance für die Primärversorgung (Andrea Weskamm)
- Keine neue Wunderdroge. Vier Jahre Cannabis-basierte Arzneimittel (Gerd Glaeske)
- Miteinander auf dem Bildschirm. Digitale Clownsbesuche im Altenheim (Ulrich Fey)
- Abschied vom Schleuderkurs? Zur Reform des Infektionsschutzgesetzes (Oliver Tolmein)
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