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Erste Bemühungen einer Akademisierung der Krankenpflege in Deutschland gingen bereits Anfang des 20. Jahrhunderts von verschiedenen Protagonistinnen der frühen modernen Frauenbewegung aus, wurden aber bald durc
...alles anzeigenh den Ersten Weltkrieg auf Jahrzehnte hin abgedrängt. Erst nach Ende des Zweiten Weltkrieges konnte die Entwicklung der Pflegewissenschaft vor allem durch die Initiative einzelner Pionierinnen weiter vorangetrieben werden.Ingeborg Löser-Priester lässt in diesem Buch einige der Pionierinnen – wie Ruth Schröck und Sabine Bartholomeyczik – selbst zu Wort kommen und von ihrem beruflichen Werdegang, von Herausforderungen und Erfahrungen beim Aufbau und der Institutionalisierung der Pflegewissenschaft berichten. Das Ergebnis ist ein überaus authentischer Einblick in die Anfänge einer akademischen Disziplin, die aus der heutigen Hochschullandschaft nicht mehr wegzudenken ist.
Blätterbare Leseprobe:Schwerpunkt: Sprache- „Ich lege Sie mal um“. Die Wirkung von Sprache im Gesundheitswesen (Sandra Mantz) - Mehr als nur Worte. Wie DolmetscherInnen Therapiegespräche unterstützen (Barba
...alles anzeigenra Abdallah-Steinkopff) - Wenn plötzlich die Worte fehlen. Leben mit Aphasie (Christiane Mais) - Sprache formt das Denken. Wie sich interprofessionelles Miteinander sprachlich abbildet (Christoph Müller) - „Das Ziel ist in Sicht!“ Zur Rolle der Kommunikation in der Geburtshilfe (Elke Kötter) - Die Achtsamkeit stärken. PatientInnen mit Sprache unterstützen (Maren Asmussen-Clausen) - Sprache. Bücher zum WeiterlesenAußerdem:- Gesundes Aufwachsen ermöglichen. Kongress zu seelischer Gesundheit in der frühen Kindheit (Bettina Salis) - Hebammen an die Hochschulen. Der Entwurf für ein neues Hebammengesetz liegt vor (Yvonne Bovermann) - Namaste! Bericht von der Mabuse-Leserreise nach Nepal (Alice Gotzhein) - Wahl oder Pflicht? Vorschläge zu Masern-Impfung und Organspende (Wolfgang Wagner) - Abschied von den Pflegenoten. Neue Qualitätsbeurteilungen für die stationäre Langzeitpflege (Klaus Wingenfeld) - Immer wieder Rückschläge. Arzneimittelforschung bei Alzheimer-Demenz (Gerd Glaeske) - Gesundheit anderswo: Eine Oase der Menschlichkeit. Das segensreiche Wirken der Shanti Leprahilfe in Nepal (Annette Bopp) - Mehr als nur das fünfte Rad am Wagen. Warum sich professionell Pflegende endlich von Fremdinteressen emanzipieren müssen (Yvonne Falckner und Paul-David Deike) - Ärger auf Rezept. Die Verordnung von Cannabis ist für ÄrztInnen häufig noch schwierig (Oliver Tolmein) - „Nicht wartezimmerfähig“. Medizinische Versorgung von armen und obdachlosen Menschen in Berlin (Monika Herrmann) - Gesundheitsexperten von morgen: Es geht nicht ohne... Auswirkungen von Nasenspraymissbrauch (Janine Förtsch und Matthias Drossel) - Besser reich und gesund als arm und krank (Karin Ceballos Betancur)
Pflege ist ein gesellschaftlich relevantes Thema. Geht es um Probleme in der Pflege, wird jedoch häufig nur über Personalmangel und Marktlogik diskutiert. Dabei ist Pflege viel mehr als Personalbemessungsgrenze
...alles anzeigenn oder Senkung von Fachkraftquoten – das sollte gerade in der Pflegeausbildung vermittelt werden. Benjamin Kühme schaut kritisch auf das Ausbildungssystem: Ist dieses auf Förderung von Bildungsmustern ausgerichtet, um den oben genannten Wirkmechanismen entgegentreten zu können – ohne dabei passiv „am Boden“ zu liegen oder sich instrumentalisieren zu lassen? Können Auszubildende menschenwürdige Pflege innerhalb eines an Verwertung ausgerichteten Ausbildungssystems lernen? Werden Bildungsmuster gefördert, die für eine qualitativ gute Pflege unabdingbar sind und für eine selbstbestimmte Berufsgruppe stehen? Die Studie geht diesen Fragen nach und klärt, inwieweit Bildungsmuster gefördert werden, die für eine qualitativ gute Pflege unabdingbar sind und für eine selbstbestimmte Berufsgruppe stehen. Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Identitätsbildung in der Pflege 2.1 Pflegedidaktische Reflexion 2.2 Biografietheoretische Reflexion zur Identitätsbildung 2.3 Zusammenfassung: Aufspüren von Bildungsmustern und Lernen in der Pflege 3 Empirische Studie: Spurensuche und Musterbildung 3.1 Voruntersuchung 3.2 Methoden und Methodenkritik der aktuellen Untersuchung 3.3 Reflexion der Pflegepraxis und Kontrastierung der Einzelfallanalysen 4 Curriculare Auswertung für die Pflegebildung 4.1 Kategorie 2.II Selbstbestimmung und Fremdbestimmung 4.2 Kategorie 2.I Beziehung und Methode 4.3 Kategorie 2.III Tradition und Emanzipation 5 Rückblick und Ausblick 5.1 Die Konsequenz: differenztheoretisches Denken 5.2 Pflegedidaktik als Chance für das Management 5.3 Plädoyer gegen den Verwertungsbezug in der Pflegeausbildung 6 Literaturverzeichnis 7 Anhang