In 96 kurzen Erzählungen schildern Betroffene, Angehörige und Freunde ihre Erfahrungen mit epileptischen Anfällen. Es geht dabei um den Anfall, mit dem alles anfing und der meist eine jahrelange Geschichte mit Epilepsie in Gang setzt. Betroffene und alle, die mit ihnen leben, sind im Gesundheitswesen zu wenig gehörte Experten. Das alltägliche Kranksein kommt selten zur Sprache. Dabei sind Auskünfte darüber gerade bei Epilepsie unersetzlich für Diagnose und Behandlung, für Bewältigung und Heilung. Das Buch vermittelt Einblicke in den Alltag mit epileptischen Anfällen. Es zeigt eindrücklich, wie variantenreich sie verlaufen und wie unterschiedlich ihre Folgen sind. Das Medium "Erzählen" transportiert hier Stoff, der überlieferte Anschauungen in Frage stellen kann.
"Dieses Buch ist eine Bereicherung für Laien und medizinisch geschultes Personal." (Die Diakonieschwester 3/2001)
Stefan Heiner
Margret Meyer-Brauns
Margret Meyer-Brauns, geb. 1958, ist Buchhändlerin in München und arbeitet im Landesverband Epilepsie Bayern.
Lotte Habermann-Horstmeier
Lotte Habermann-Horstmeier, geb. 1959, ist Ärztin und führt in Saarbrücken einen kleinen Verlag, den Petaurus-Verlag.
Wie sich sexualisierte Gewalt in der Kindheit auf Angehörige auswirkt
Beate Kriechel
Sexualisierte Gewalt in Kindheit und Jugend hat nicht nur weitreichende Folgen für die Betroffenen, sondern wirkt sich auch spätestens nach der Offenlegung auf das Leben von Eltern, Geschwistern und anderen Bez
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ugspersonen aus.Beate Kriechel hat für dieses Buch mit mehreren Angehörigen gesprochen und erfahren, mit welchen Gedanken und Gefühlen sie sich auseinandersetzen mussten. Sie erzählen von Scham, Wut und ihrem schlechten Gewissen. Sie berichten, mit welchen Strategien die Täter:innen gezielt ihr Vertrauen erschlichen haben und wo sie selbst an Grenzen stießen – auch im Willen, den Missbrauch umfassend aufzuklären. Sie zeigen aber ebenfalls auf, wie es ihnen gelungen ist, der oder dem Betroffenen eine wertvolle Stütze zu sein, die eigene Erschütterung zu verarbeiten und manchmal auch in gesellschaftliches Engagement umzusetzen.
Ein Ratgeber für die Folgeschwangerschaft nach einem Sternenkind
Manuela Lommen / Christian Mörsch
Manchmal braucht es viel Mut, um „guter Hoffnung“ zu sein. Und nach der schmerzlichen Erfahrung, ein Kind in der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt gehen lassen zu müssen, ist es schwer, wieder Mut zu fa
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ssen. Eine Folgeschwangerschaft gleicht dann eher einer Achterbahnfahrt verschiedenster Gefühle: Angst, Vorfreude, Trauer, Sehnsucht, Sorge, Schuld und Liebe. Dieses Buch hilft Eltern dabei, Tag für Tag Glücksmomente einzufangen, um eine neue und ebenso einmalige Schwangerschaft mit so viel Leichtigkeit wie möglich zu erleben.„Dieses Buch ist […] ein Mitmachbuch, das Platz für eigene Eintragungen, Gedanken, Fragen und Fotos bietet. Im Laufe der Wochen wird eine breite Palette an Übungen vorgestellt, die sowohl die Schwangere als auch den werdenden Vater oder die werdende Co-Mutter unterstützen, stärken, zum Nachdenken anregen und ermutigen. Eine bunte Mischung an Körper- und Atemübungen, Fantasiereisen, Entspannungsübungen und Meditationen.“Aus dem Vorwort von Sophie Wölbling, Doula und Familienbegleiterin
Dermatillomanie (pathologisches Skin Picking) ist der Name einer immer noch wenig bekannten psychischen Störung. Betroffene drücken, quetschen und kratzen exzessiv an der eigenen Haut und können trotz Wunden un
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d Narben nicht aufhören. Tiefe Scham, Selbstabwertung und soziale Isolation sind die Folgen. Spezialisierte Therapiemethoden sind rar, Erfolgsgeschichten werden selten erzählt.Dennoch kann man lernen, Skin Picking loszulassen! Davon handeln die von Ingrid Bäumer gesammelten Geschichten der Menschen in diesem Buch. Unter ihnen ist auch Angela Hartlin – die Protagonistin des Dokumentarfilms „Scars of Shame“. Sie alle haben Frieden mit ihrer Haut geschlossen. Die Kommentare von Dr. Christina Gallinat ordnen die individuellen Erfahrungen in einen psychologischen Rahmen ein.Hautpflege, Selbsthilfe und Kommunikation mit Fachpersonen sind wichtige Themen für Betroffene. Ingrid Bäumer zeigt abschließend Möglichkeiten auf, aktiv zu werden. Sie stellt empfohlene Therapiemethoden vor und fasst zusammen, was bisher über ihre Erfolgsaussichten bekannt ist.
Millionen Menschen tun es jeden Tag: Sie zupfen und drücken an ihrer eigenen Haut, bis Wunden und Narben entstehen. Sie leiden unter Skin Picking (Dermatillomanie), einer kaum bekannten psychischen Störung. Aus
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Scham kapseln sie sich vom sozialen Leben ab.Dieses Selbsthilfebuch richtet sich an Betroffene und ihre Angehörigen. Spannende Erfahrungsberichte zeigen den täglichen Kampf gegen den Zwang, aber auch die einzigartige Lebensgeschichte jedes Skin Pickers. Eine selbst betroffene Therapeutin schildert, wie sie anderen hilft. Inspirierend zeugt der Bildteil von künstlerischen Auseinandersetzungen mit dem Leiden. Fakten und Tipps runden das Informationsangebot ab.