Identitätskritik und Lehrerbildung

Ein hochschuldidaktisches Konzept für die Fachdidaktik Pflege

Hrsg.: Ulrike Greb
39,90 €
  • Verlag: Mabuse
  • Umfang: 353 Seiten
  • Auflage: 2
  • Erscheinungsjahr: 2015
  • Bestellnummer: 01120
  • ISBN: 9783935964203
  • lieferbar
Die täglich erfahrenen Widersprüche des Pflegeberufs stehen im Mittelpunkt dieses hochschuldidaktischen Konzepts. Im Spiegel der gesellschaftlichen Praxis werden Vermittlungslinien des beruflichen und didaktischen Handelns sichtbar, die vor dem Hintergrund der Kritischen Theorie Adornos und der Bildungstheorie Heydorns reflektiert werden.
Ausgangspunkt der fachdidaktischen Überlegungen für die Lehrerbildung in der Pflege ist im ersten Teil der Erfahrungsbegriff der ›Negativen Dialektik‹. Die Autorin zeigt, wie Entfremdung und Verdinglichung beruflicher Erfahrung eine gegenläufige Dynamik im Professionalisierungsprozess der Pflege freisetzen: die Vergleichgültigung.
Im zweiten Teil wird – orientiert am Strukturgitteransatz von Herwig Blankertz – ein hochschuldidaktisches Modell entworfen, das die fachdidaktischen Kategorien konsequent an dieser Doppelbödigkeit der Professionalisierung ausrichtet.

"Das Verdienst von Grebs Arbeit liegt auch darin, die Diskussion um die wissenschafts- und erkenntnistheoretischen Grundlagen der jungen Disziplinen Pflegepädagogik und Pflegewissenschaft entscheidend angestoßen zu haben." (Pflege & Gesellschaft 1/2004)
 
Ulrike Greb
Ulrike Greb, geb. 1953, ist Professorin für Berufspädagogik an der Fakultät Erziehungswissenschaft, Psychologie und Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg.

 
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